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Der Verstand als Navigator gibt den Kurs vor und bestimmt, wo hin es geht.
Er ist zwar ein echter Klugscheißer, aber am Ende hat er bisher doch immer wieder recht behalten.
Die Mannschaft ist´s die einem Sorgen bereiten muß. Die tumben "Es", die viehischen Triebhaften, die nutzlosen Träumer, verträumten Phantasten und schwächlichen Romantiker, welche, in Ketten geschlagen als Ruderer für das Schiff wesentlich sicherer wären denn als geheurte Matrosen.

Was man nicht alles an Dummheiten macht, wenn sich beide wider besseren Wissens Zeit aus den Rippen schneiden, man wieder einen Mietwagen und vermutlich kein Gehirn hat.......
Tja.... ihr sonst üblicher Zitronenduft...... war diesmal "Pleasures". Mal davon abgesehen, dass mich dieses Parfüm rrrrraaaaaaaaaaaaasend (verzweifelndes Tremollo in der Stimme...) macht, geht es mir gleichzeitig auch unendlich auf den Nerv, denn das hat Mme. Psycho auch ziemlich gerne benutzt. Vor allem zum rasend machen.
Ein "Hip, hip, hurra!" auf eine Mischung von, für das "Maskulinum" Zermürbungstest und das "Emotio-Repetitivum" Fight-the-Flight-Setting.
Es hätte allerdings bestimmt auch all zu albern gewirkt, während man sie würgt bis sie blau anläuft an ihr zu lutschen. So habe ich einfach das eine nicht gemacht und das andere gelassen.
Der Navigator gibt den Kurs vor, aber die Mannschaft plant gerade ihn Kiel zu holen......
Wenn es heute noch Schandmasken für Idioten gäbe, dann würde man mir einen zweiten Kopf annähen, weil ich in einem Leben mit einem Schädel gar nicht so lange eine tragen könnte, wie ich dann müsste.

War heute mit meiner Ex-Frau beim Brunch. Auch nach mehr als vier Jahren gibt es immer noch ab und an Dinge zu regeln.
Gut sieht sie aus. Ihr sind natürlich als erstes meine Augenringe aufgefallen.
    „Noch ein bisschen dunkler, und es sieht aus wie Monokelhämatome“.
    - Schätzchen, das letzte mal dass ich länger als drei oder vier Stunden am Stück geschlafen habe war Freitag. Vor zwei Wochen.
Sie hat mich abgeholt, da ich noch keinen Wagen habe.
    „Und du hast dein schönes Auto echt ihr überlassen?“ (Wie sie das "ihr" betont. Interessant....)
    – Ja; kennst mich doch.
    „Ja, manchmal bist du zu doof.“
Sie hat einen nagelneuen, feuerroten Barchetta. Die passende Haarfarbe dazu.
    - Hübscher Flitzer, den du da hast.
    Nachdem du mir ja nie ´nen Jaguar gekauft hast, dachte ich mir, jetzt wird´s Zeit für wenigstens irgendwas sportliches, bevor ich zu alt für so ein Auto werde....“.
Doppelspitze. Sie denkt immer noch, ich hätte mich damals wegen des Alters von ihr getrennt, und sie kommt immer noch mit dem Jaguar daher. Das war einer der Sätze, die mich am meisten gestört haben: „...du wolltest mir doch immer ´nen Jaguar kaufen.“
Beim Essen fiel dann mein absoluter Lieblingssatz: „Du könntest schon längst Oberarzt sein.
Das durfte ich mir auch schon in unserer Ehe ständig anhören. Nicht die Frage danach, was mich glücklich macht, sondern der Vorwurf was ich nicht bin.
Manchmal braucht es nicht viel, um die noch gelegentlich aufkeimende Frage, ob die Scheidung nicht doch ein Fehler war befriedigend zu beantworten.

Gut, ich habe nicht den ersten Schritt gemacht, aber, ich habe S. auch nicht hinreichend auf Distanz gehalten, als sie es tat. Ich habe sie vermutlich nicht ermutigt, aber gewiss auch nicht demotiviert. War ein Fehler.
Wilhelm Busch´s Spruch "Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe..." kann ich schon ganz leise aus dem Off warnend flüstern hören.

Die Negativ-Faktoren sind das Alter, dass wir uns in einigen für mich bedeutsamen Ansichten zu sehr unterscheiden um in der gegebenen Situation konsensfähig zu sein, dass ihre & meine Terminpläne diametral entgegengesetzt sind, und -mal wieder- geographische Probleme eine Rolle spielen.
Wenn das so weitergeht, bekomme ich irgendwann mal die Joschka-Fischer-Ehrennadel, Fernbeziehungen sind selbst kurzfristig ein kategorisches "Nein", aber von dort wo sie jetzt ist, wird sie keinesfalls wegziehen. Tja, und ich habe den Kanal voll von meinem endlosen herumzigeunern. Auch mittelfristig hat sie dann Zeit, wenn ich keine habe und umgekehrt. Allein im Dezember hat sie noch 3 Shootings, und im Januar ist sie auch schon für zwei Wo-Enden gebucht. Außerdem sind es wieder 227 Km Autobahn die sie und mich von einem "uns" trennen.

Selbst Plattwürmer und Küchenschaben können konditioniert werden.
Operantes Konditionieren bedeutet, dass ein Subjekt aus den Konsequenzen (+ oder -) einer Handlung Verhaltensänderungen ableitet, und die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten gleichen oder ähnlichen Verhaltens in gleichen oder ähnlichen Situationen steigt oder sinkt.

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass meine Konditionierungsresistenz noch weit unter der eines Plattwurmes liegt.

Bestimmte Verhaltensweisen sollten aus meinem Repertoire auf Grund der regelhaft einsetzenden Konsequenzen mittlerweile so gut wie ganz gestrichen sein. Aber, irgendwie, und warum auch immer, kann ich es nicht lassen. Küchenschaben können bei entsprechender Motivation durch Elektro-Schocks lernen, ihr natürliches Verhalten Dunkelheit aufzusuchen, abzulegen.
Wäre eine vergleichbar simple Lernleistung (selbst als Männchen) bei mir nicht auch zu Recht zu erwarten?
Frau R. hat vorletzte Woche zu mir gesagt: "Tun sie mir einen Gefallen, zumindest bis das Projekt zu Ende ist: Finger weg von den Frauen. Die bringen Ihnen nur Unglück und kosten Zeit, die wir nicht haben."
Da war meine Antwort noch "na, bestimmt.... ich habe sooooooo die Schnauze voll für´s erste.....".
Vielleicht könnte eine Lobotomie helfen?
Wobei, ich glaube es fast nicht.......

 

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