"Wenn man sich überlegt, von welchen Zufällen es abhängt, daß man eines Tages in der Wiege liegt, brüllt und "man selber" geworden ist! [...] Wenn es mich nicht gäbe, könnte es mir eigentlich gar nicht leid tun, daß ich nicht auf der Welt wäre! Nun gibt es mich aber, und ich bin im Grunde ganz froh darüber. Man hat viel Freude davon, daß man lebt. Freilich auch viel Ärger. Aber wenn man nicht lebte, was hätte man dann? Keine Freude. Nicht einmal Ärger. Sondern gar nichts! Überhaupt nichts! Also, dann hab ich schon lieber Ärger..."
Erich Kästner: "Kästner über Kästner"
Erich Kästner: "Kästner über Kästner"
Randolph Carter - am Mo, 21. Feb. 2005, 06:02
Frau S. hat mich wachtelefoniert.
Frau S. ist sehr nett und umgänglich. Sie hat es möglich gemacht, dass vor der Prüfung noch eine Kurseinheit abgehalten wird.
Sie ist auch sehr fürsorglich.
Die Kursteilnehmer sind ein wenig eingeschüchtert. Ich sei so undurchschaubar und -es war wirklich dieses Wort!- "teuflisch".
Ich habe ja schon viel gehört, "Ein ganz bissiger Hund", "..sieht eher aus wie der Türsteher einer Disse, der sich in die Uni verirrt hat, als ein Dozent...", ab und zu eine Beschwerde, weil ich Leute auch rausschmeisse wenn sie zu sehr stören oder wenn einer von den Liegestuhl-Teilnehmern erfährt, dass bei mir Anwesenheitspflicht in den Seminaren herrscht; aber bei den Lehrevaluationen -die ich im Gegensatz zu den beamteten oder fest angestellten Dozenten regelmäßig abhalte, weil mir die Qualität des Unterrichts am Herzen liegt....- gibt es seit Jahren einen ceiling-effect, weil es so gut wie keine durchschnittlichen oder negativen Bewertungen gibt. Aber "teuflisch"?!
Da fiel mir wieder ein, dass ich ja die Personifikation des Voland aus "Meister und Margarita" zu sein scheine. Vielleicht eine kleine Metamorphose? Dabei gebe ich mich seit Jahren gleich, sehe seit Jahren unverändert aus. Muss also an den veränderten Perzeptions-Schemata der Leute liegen.....
Mit dem Jahrgang werde ich noch viel Freude haben..... und die erst mit mir!
Wir zwei haben viel gelacht. Ich fragte sie, wie sie die Sache sieht. Frau S. meinte "...ich kenn´ sie ja....". Ansonsten war sie bemüht, diplomatisch zu sein.
Manche Tage fangen doch irgendwie gut an.
Junker Voland verneigt sich, dankt für die Aufmerksamkeit mit einem süffisanten Lächeln auf den Lippen und verpufft in einer leicht nach Schwefel riechenden Wolke.
Frau S. ist sehr nett und umgänglich. Sie hat es möglich gemacht, dass vor der Prüfung noch eine Kurseinheit abgehalten wird.
Sie ist auch sehr fürsorglich.
Die Kursteilnehmer sind ein wenig eingeschüchtert. Ich sei so undurchschaubar und -es war wirklich dieses Wort!- "teuflisch".
Ich habe ja schon viel gehört, "Ein ganz bissiger Hund", "..sieht eher aus wie der Türsteher einer Disse, der sich in die Uni verirrt hat, als ein Dozent...", ab und zu eine Beschwerde, weil ich Leute auch rausschmeisse wenn sie zu sehr stören oder wenn einer von den Liegestuhl-Teilnehmern erfährt, dass bei mir Anwesenheitspflicht in den Seminaren herrscht; aber bei den Lehrevaluationen -die ich im Gegensatz zu den beamteten oder fest angestellten Dozenten regelmäßig abhalte, weil mir die Qualität des Unterrichts am Herzen liegt....- gibt es seit Jahren einen ceiling-effect, weil es so gut wie keine durchschnittlichen oder negativen Bewertungen gibt. Aber "teuflisch"?!
Da fiel mir wieder ein, dass ich ja die Personifikation des Voland aus "Meister und Margarita" zu sein scheine. Vielleicht eine kleine Metamorphose? Dabei gebe ich mich seit Jahren gleich, sehe seit Jahren unverändert aus. Muss also an den veränderten Perzeptions-Schemata der Leute liegen.....
Mit dem Jahrgang werde ich noch viel Freude haben..... und die erst mit mir!
Wir zwei haben viel gelacht. Ich fragte sie, wie sie die Sache sieht. Frau S. meinte "...ich kenn´ sie ja....". Ansonsten war sie bemüht, diplomatisch zu sein.
Manche Tage fangen doch irgendwie gut an.
Junker Voland verneigt sich, dankt für die Aufmerksamkeit mit einem süffisanten Lächeln auf den Lippen und verpufft in einer leicht nach Schwefel riechenden Wolke.
Randolph Carter - am Mo, 14. Feb. 2005, 09:21
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"hmm.. ich weiss nicht.. ich fand´s zeitweise mal gar nicht so abwegig... aber irgendwie.. wie soll ich das jetzt sagen ohne dass es komisch klingt?? .. es klingt schon zunehmend "aufwendig" .. wie du so Beziehungen siehst..."
Es gibt Menschen, die wirklich tiefe Begegnung mit anderen Menschen suchen, aber letztlich dann an ihrer eigenen Oberflächlichkeit hängen bleiben.
Schätzchen, ich habe es schon mehrmals zum Ausdruck gebracht: So nicht; und eigentlich überhaupt nicht. Und wenn dir dieser Aufwand schon zu groß ist, was soll ich dann sagen?!
Das Dumme an der ganzen Sache.... hat schon Jean de la Bruyère 1685 in Worte gefasst: "Jemanden vergessen wollen, heißt an ihn denken."
Es gibt Menschen, die wirklich tiefe Begegnung mit anderen Menschen suchen, aber letztlich dann an ihrer eigenen Oberflächlichkeit hängen bleiben.
Schätzchen, ich habe es schon mehrmals zum Ausdruck gebracht: So nicht; und eigentlich überhaupt nicht. Und wenn dir dieser Aufwand schon zu groß ist, was soll ich dann sagen?!
Das Dumme an der ganzen Sache.... hat schon Jean de la Bruyère 1685 in Worte gefasst: "Jemanden vergessen wollen, heißt an ihn denken."
Randolph Carter - am So, 6. Feb. 2005, 19:04
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Seit Freitag, 8 Uhr wach. Insgesamt 4 Stunden geschlafen. Langsam runterfahren. Zeit das Blog vollzukotzen. Der Freitag hat schon sehr, sehr schlecht begonnen. Dann Beziehungs-Achterbahn. Dann ein Blockseminar. Beziehungs-Achterbahn. Jetzt: seit Stunden NIN mit "Closer" und "Into The Void" in Endlosschleife.
Eigentlich ist nur der Freitag wirklich erwähnenswert......
Auf der Fahrt nach Hause: The Prodigy „Music For The Jilted Generation“, Track 5, 6, 9 & 10. Klassiker, sozusagen. Das Sound-System im Wagen geht bis “65“, eingestellt sind „63“, ab „61“ fangen die Scheiben an mitzuvibrieren. 140 auf der Landstraße, kein Seitenstreifen, keine Mittelmarkierung; bis das ganze Armaturenbrett leuchtet wie ein Christbaum. ABS, ESP, SSR, Motoreinspritzung, Drehzahl, das eine Lämpchen kenne ich gar nicht... werde T. fragen, was diese Kontrolleuchte in seinem Wagen mir sagen wollte.
Ohne es wirklich zu merken, habe ich den Sitz durchgeschwitzt. Wenn die Angst davor, den geliehenen Wagen gleich vor einen Baum zu setzen die Wut verdrängt, wird man wieder klarer im Kopf. Ich jedenfalls.
Landratsamt. Im Bürgerbüro des Bürgermeisteramtes waren sie zu ratlos um mit mir was anfangen zu können. Also schicken sie mich zur Kreisverwaltung.
Ich ahne, was kommt. Das, was immer ist. Dummheit im Quadrat.
Ich bin etwas spät dran. So, sind wir schon in Gedanken im Wochenende? Ein Pech aber auch. Jetzt kommt Arbeit.....
Sie schauen komisch. Liegt vermutlich daran, dass ich wieder ein V auf der Glatze habe wachsen lassen. Personalien..... „Ausgeübte Tätigkeit oder zuletzt ausgeübte Tätigkeit?“ – Die Art der Fragestellung lässt schon Rückschlüsse darauf zu, was als Antwort erwartet wird. Ich lege ein wenig Säure in die Stimme –und ich kann sehr ätzend sein, wenn ich will– und sage es. Sie vertippt sich. Schneller Seitenblick zur ebenso erstaunt und ungläubig dreinblickenden Kollegin.
Tja, du unterprivilegierte kleine Verwaltungs-Hilfsangestellte, das hättest du vermutlich nicht erwartet. In einem Kuhstall mit Mühe und Not lesen und schreiben gelernt und dann auf dem Amt andressiert worden wie ein Pawlow´scher Köter, aber in dem durch Jodmangel intellektuell gebeutelten Umfeld trotzdem irgendwie „wichtig“? Das, was du an Persönlichkeit und Verstand hast, rotze ich im vorbeigehen aus.
„Sie dürfen den Titel aber gerne weglassen, wenn es ihnen zu umständlich ist.“ – Ich sollte es vielleicht nicht überspannen. Denn, genau deswegen ist die Lage gefährlich. Solange sie gönnerhaft auf einen herabschauen können, sind diese mit Minderwertigkeitskomplexen überfrachteten Amts-Schnezen leicht um den Finger zu wickeln. Aber die aktuelle Situation provoziert ein Machtgefälle, in welchem „sie“ immer versucht sind zu demonstrieren, wer hier „das Sagen“ hat.
"Die" haben nicht ganz unrecht. Das Amt gewinnt am Ende jedesmal. Letztlich sitzen die Leute hinter dem Schreibtisch immer am längeren Hebel und zwingen einen über kurz oder lang, ihnen den Arsch zu küssen. Diesmal wird es eben lang. Ist mir egal.
Papiere ausfüllen, Papiere vorlegen.
„Also, ich muss ihnen sagen, hier hätten sie dieses Dokument so von uns nicht bekommen, und das habe ich auch nach F. weitergegeben. Aber die haben es eben ausgestellt, und das lässt sich auch nun nicht mehr ändern.“
Ein Schwall glutroten Zornes schießt durch meinen Kopf. Ganz ruhig.
"Ja, das ist auch gut so, denn jetzt geht es mal voran. Ich bin froh, nach der langen Zeit mal an jemanden geraten zu sein, der den Mut hatte, seinen Ermessensspielraum zu nutzen. (Und selbst wenn die zwei letzten Jahre verschwendet waren, haben sie mich wenigstens an einen Ort geführt, an dem sich in dieser Hinsicht endlich was getan hat. Danke für nichts, außer dafür....) Das ist in Bayern wohl etwas anders als in Baden-Württemberg. Muss am Pietismus hier liegen. Sind meine Unterlagen eigentlich jetzt vollständig?"
„S. sagt, sie können ihre Unterlagen nicht finden“
"Dann wird es wohl so gehen müssen."
„Wie gesagt von uns hätten sie das nicht so bekommen...“
"Tja, und wie sollte ich das sonst regeln?"
„Das wäre dann ihr Problem....“
Da platzt mir der Kragen.
"Nein, genau das ist es eben nicht. Ich habe diese dümmlichen Köpenickiaden nämlich satt. Es gibt wohl ganz eindeutige Regelungen, und wenn die Leute auf den Ämtern denken sie müssten das handhaben wie sie lustig sind, dann ist es nicht meine Aufgabe, das, was die verpfuschen wieder geradezubiegen."
„Wie auch immer, es fehlen noch ein paar Unterlagen...“
Tja... da ist es. Wenn man diese Leute anpisst, dann schalten sie auf „ganz korrekt“ und haben augenblicklich gewonnen.
"Wenn ich die Sachen beibringe, wie lange wird es dann noch dauern?"
„Wenn alles *vollständig* ist, noch ungefähr drei Monate.“
Nun, vollständig werde ich es wohl nie bekommen, wenn die Verwaltung in S. meine Akte nicht finden kann. Ich verkneife mir mit aller Macht zum Abschied das Götz-von-Berlichingen-Zitat, dass mir auf den Lippen liegt.
Ich bin mit meinem Ärger und meiner Wut bis an die Schädeldecke geladen, und fahre nach Hause.
Wir werden sehen.......
Eigentlich ist nur der Freitag wirklich erwähnenswert......
Auf der Fahrt nach Hause: The Prodigy „Music For The Jilted Generation“, Track 5, 6, 9 & 10. Klassiker, sozusagen. Das Sound-System im Wagen geht bis “65“, eingestellt sind „63“, ab „61“ fangen die Scheiben an mitzuvibrieren. 140 auf der Landstraße, kein Seitenstreifen, keine Mittelmarkierung; bis das ganze Armaturenbrett leuchtet wie ein Christbaum. ABS, ESP, SSR, Motoreinspritzung, Drehzahl, das eine Lämpchen kenne ich gar nicht... werde T. fragen, was diese Kontrolleuchte in seinem Wagen mir sagen wollte.
Ohne es wirklich zu merken, habe ich den Sitz durchgeschwitzt. Wenn die Angst davor, den geliehenen Wagen gleich vor einen Baum zu setzen die Wut verdrängt, wird man wieder klarer im Kopf. Ich jedenfalls.
Landratsamt. Im Bürgerbüro des Bürgermeisteramtes waren sie zu ratlos um mit mir was anfangen zu können. Also schicken sie mich zur Kreisverwaltung.
Ich ahne, was kommt. Das, was immer ist. Dummheit im Quadrat.
Ich bin etwas spät dran. So, sind wir schon in Gedanken im Wochenende? Ein Pech aber auch. Jetzt kommt Arbeit.....
Sie schauen komisch. Liegt vermutlich daran, dass ich wieder ein V auf der Glatze habe wachsen lassen. Personalien..... „Ausgeübte Tätigkeit oder zuletzt ausgeübte Tätigkeit?“ – Die Art der Fragestellung lässt schon Rückschlüsse darauf zu, was als Antwort erwartet wird. Ich lege ein wenig Säure in die Stimme –und ich kann sehr ätzend sein, wenn ich will– und sage es. Sie vertippt sich. Schneller Seitenblick zur ebenso erstaunt und ungläubig dreinblickenden Kollegin.
Tja, du unterprivilegierte kleine Verwaltungs-Hilfsangestellte, das hättest du vermutlich nicht erwartet. In einem Kuhstall mit Mühe und Not lesen und schreiben gelernt und dann auf dem Amt andressiert worden wie ein Pawlow´scher Köter, aber in dem durch Jodmangel intellektuell gebeutelten Umfeld trotzdem irgendwie „wichtig“? Das, was du an Persönlichkeit und Verstand hast, rotze ich im vorbeigehen aus.
„Sie dürfen den Titel aber gerne weglassen, wenn es ihnen zu umständlich ist.“ – Ich sollte es vielleicht nicht überspannen. Denn, genau deswegen ist die Lage gefährlich. Solange sie gönnerhaft auf einen herabschauen können, sind diese mit Minderwertigkeitskomplexen überfrachteten Amts-Schnezen leicht um den Finger zu wickeln. Aber die aktuelle Situation provoziert ein Machtgefälle, in welchem „sie“ immer versucht sind zu demonstrieren, wer hier „das Sagen“ hat.
"Die" haben nicht ganz unrecht. Das Amt gewinnt am Ende jedesmal. Letztlich sitzen die Leute hinter dem Schreibtisch immer am längeren Hebel und zwingen einen über kurz oder lang, ihnen den Arsch zu küssen. Diesmal wird es eben lang. Ist mir egal.
Papiere ausfüllen, Papiere vorlegen.
„Also, ich muss ihnen sagen, hier hätten sie dieses Dokument so von uns nicht bekommen, und das habe ich auch nach F. weitergegeben. Aber die haben es eben ausgestellt, und das lässt sich auch nun nicht mehr ändern.“
Ein Schwall glutroten Zornes schießt durch meinen Kopf. Ganz ruhig.
"Ja, das ist auch gut so, denn jetzt geht es mal voran. Ich bin froh, nach der langen Zeit mal an jemanden geraten zu sein, der den Mut hatte, seinen Ermessensspielraum zu nutzen. (Und selbst wenn die zwei letzten Jahre verschwendet waren, haben sie mich wenigstens an einen Ort geführt, an dem sich in dieser Hinsicht endlich was getan hat. Danke für nichts, außer dafür....) Das ist in Bayern wohl etwas anders als in Baden-Württemberg. Muss am Pietismus hier liegen. Sind meine Unterlagen eigentlich jetzt vollständig?"
„S. sagt, sie können ihre Unterlagen nicht finden“
"Dann wird es wohl so gehen müssen."
„Wie gesagt von uns hätten sie das nicht so bekommen...“
"Tja, und wie sollte ich das sonst regeln?"
„Das wäre dann ihr Problem....“
Da platzt mir der Kragen.
"Nein, genau das ist es eben nicht. Ich habe diese dümmlichen Köpenickiaden nämlich satt. Es gibt wohl ganz eindeutige Regelungen, und wenn die Leute auf den Ämtern denken sie müssten das handhaben wie sie lustig sind, dann ist es nicht meine Aufgabe, das, was die verpfuschen wieder geradezubiegen."
„Wie auch immer, es fehlen noch ein paar Unterlagen...“
Tja... da ist es. Wenn man diese Leute anpisst, dann schalten sie auf „ganz korrekt“ und haben augenblicklich gewonnen.
"Wenn ich die Sachen beibringe, wie lange wird es dann noch dauern?"
„Wenn alles *vollständig* ist, noch ungefähr drei Monate.“
Nun, vollständig werde ich es wohl nie bekommen, wenn die Verwaltung in S. meine Akte nicht finden kann. Ich verkneife mir mit aller Macht zum Abschied das Götz-von-Berlichingen-Zitat, dass mir auf den Lippen liegt.
Ich bin mit meinem Ärger und meiner Wut bis an die Schädeldecke geladen, und fahre nach Hause.
Wir werden sehen.......
Randolph Carter - am So, 6. Feb. 2005, 19:03
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"Als die schweigende Nacht in opalfarbenen Schatten auf Fliesen und Geräten glomm, erhob er sich. Freilich mußte der Bedauernswerte erst seine sämtlichen Organe zusammensuchen und neu befestigen.
Herz und Lungen fand er in einem Holzeimer neben seinem Lager; es betrübte ihn, daß sich das Herz als fast ganz in zwei Teile zerschnitten erwies, doch tröstete ihn die Hoffnung, bald ein neues und womöglich schöneres zu erhalten. Das Fehlen des Gehirns beunruhigte ihn nicht, hatte er es doch immer mehr gewohnheitsmäßig denn als Gegenstand täglichen Gebrauchs mit sich geführt. ....."
Hans Horalek: "Die Historie vom verstorbenen Schieferbrecher"
Herz und Lungen fand er in einem Holzeimer neben seinem Lager; es betrübte ihn, daß sich das Herz als fast ganz in zwei Teile zerschnitten erwies, doch tröstete ihn die Hoffnung, bald ein neues und womöglich schöneres zu erhalten. Das Fehlen des Gehirns beunruhigte ihn nicht, hatte er es doch immer mehr gewohnheitsmäßig denn als Gegenstand täglichen Gebrauchs mit sich geführt. ....."
Hans Horalek: "Die Historie vom verstorbenen Schieferbrecher"
Randolph Carter - am So, 6. Feb. 2005, 18:04