Das Uni-Projekt ist für mich wohl so gut wie erledigt.
Am Montag habe ich es kurz angesprochen, am Dienstag dann –vorerst?- hingeschmissen. „So kann ich nicht arbeiten....“. Hört sich sehr nach Diva an. Vielleicht? Aber, ich habe es mir gut überlegt.
Wenn ich nicht so „brillant“ in der Psychotraumatologie wäre, hätte die Arbeitsgruppe mich sowieso nie in´s Boot geholt. Die Ereignisse von damals mit Mme. Psycho hängen mir immer noch als Image an.
Nachdem ich aber genau das, was die jetzt auf die Beine stellen (wollen) schon mal in ähnlicher Weise gemacht habe und daher über ein gerüttet Maß an Erfahrung verfüge, und die Damen und Herren ziemlich in den Seilen hängen weil Prof. X, der eigentliche Initiator, außer, dass es publizierbare Ergebnisse gibt, kein großes Interesse an der Sache hat, greift man in der Not auch auf „schwierige Leute“ zurück.
Leider besteht diese Gruppe aus lauter Kretins.
Um so ein Projekt richtig anzugehen, braucht man – wie sicherlich leicht vorstellbar – u.a. bestimmte Interviewtechniken. Dr. X von der BG hat die Erstinterviews mit den Unfallpatienten durchgeführt; in einer Weise die nur den einen Schluß zulässt, nämlich, dass sein Tun von keinerlei Fach- oder Sachkenntnis getrübt ist. Mal ganz davon abgesehen, dass die Aufnahmen der Interviews rein akustisch teilweise so schlecht sind, dass sie selbst nach technischer Aufarbeitung nicht auswertbar werden!
Gut. Jetzt komme ich als Externer daher. Neuere Mitarbeiter, die mich aus früheren Zeiten nicht kennen sind von den „Alteingesessenen“ mit allen alten Stories und Anekdötchen über mich versorgt worden; der Prozess der selektiven Informationswahrnehmung und –suche unaufhaltsam in Gang. Erster Minuspunkt.
Dann habe ich nichts besseres zu tun als eben das, wofür ich dazugeholt wurde: Erfahrungen einbringen.
Und im Moment ist das ausschließlich stänkern, kritisieren, anders machen wollen. Alle fühlen sich „angemacht“. Ich kann nun mal nichts dafür, wenn ich erst geholt werde wenn alles kurz vor´m verrecken ist. So läuft es aber schon immer. Trägt aber weder zu meiner Integration noch zu meiner Beliebtheit dort bei.
Dann kommt noch dazu, dass R. ihre alten „Befindlichkeiten“ meint ausleben zu müssen. Besprechungen absagen ohne mich zu informieren. Ich muss ja nur 30 Kilometer anfahren und mir dazu einen Wagen leihen.
Oder Besprechungen zu Terminen ansetzen die ich schon Wochen im voraus gesperrt habe.
„Da habe ich Blockseminar, dass wissen Sie doch seit Ende Januar. Das ist absolut unmöglich.“
„Na, dann machen sie es möglich!“
„Mit den Kursen verdiene ich gerade mein Geld. Meine Tätigkeit bei ihnen zahlt mir weder den Sprit noch die Zigaretten. Ich habe von Anfang an klar gemacht, dass die Dozentur Prio 1 hat und die Termine zu denen ich anwesend sein soll sich danach richten müssen.“
„Das Meeting ist aber wichtig, und deshalb müssen sie den Kurs verschieben.“
„Frau R., fünf Tage vorher verschiebe ich keinen Kurs. Mal ganz davon abgesehen, dass ich keinen Nachholtermin mehr bekomme. Das ist nicht so locker wie an einer staatlichen Uni. Die Planung ist sehr straff. Und wenn der Termin so wichtig ist wie der letzte, dann entgeht mir dabei nichts.....“
„Sie haben immer noch ein Problem mit Autorität.“
„Nicht wenn ich sie als solche anerkennen kann. Da gehört neben äußerer Befugnis aber noch innere Überlegenheit dazu. Das finde ich nicht so oft.“
„Sie kommen also am Samstag nicht?“
„Wissen sie was?! Ich werde überhaupt nicht mehr kommen. Angefangen von der Vorarbeit bis hin zur aktuellen Arbeitsweise ist das nichts als ein blindwütiges Dilletieren um Mittel zu verschwenden. Da ist nichts standardisiert, nichts was man irgendwie auswerten könnte ohne sich dabei zu schämen. Ich werde nächsten Dienstag mit Prof. X. noch ein abschließendes Gespräch führen, aber was mich angeht, sind wir durch.“
Damit war das Gespräch beendet.
Wieder eine Brücke angezündet.
Könnte ein schwerer Fehler gewesen sein.
Am Montag habe ich es kurz angesprochen, am Dienstag dann –vorerst?- hingeschmissen. „So kann ich nicht arbeiten....“. Hört sich sehr nach Diva an. Vielleicht? Aber, ich habe es mir gut überlegt.
Wenn ich nicht so „brillant“ in der Psychotraumatologie wäre, hätte die Arbeitsgruppe mich sowieso nie in´s Boot geholt. Die Ereignisse von damals mit Mme. Psycho hängen mir immer noch als Image an.
Nachdem ich aber genau das, was die jetzt auf die Beine stellen (wollen) schon mal in ähnlicher Weise gemacht habe und daher über ein gerüttet Maß an Erfahrung verfüge, und die Damen und Herren ziemlich in den Seilen hängen weil Prof. X, der eigentliche Initiator, außer, dass es publizierbare Ergebnisse gibt, kein großes Interesse an der Sache hat, greift man in der Not auch auf „schwierige Leute“ zurück.
Leider besteht diese Gruppe aus lauter Kretins.
Um so ein Projekt richtig anzugehen, braucht man – wie sicherlich leicht vorstellbar – u.a. bestimmte Interviewtechniken. Dr. X von der BG hat die Erstinterviews mit den Unfallpatienten durchgeführt; in einer Weise die nur den einen Schluß zulässt, nämlich, dass sein Tun von keinerlei Fach- oder Sachkenntnis getrübt ist. Mal ganz davon abgesehen, dass die Aufnahmen der Interviews rein akustisch teilweise so schlecht sind, dass sie selbst nach technischer Aufarbeitung nicht auswertbar werden!
Gut. Jetzt komme ich als Externer daher. Neuere Mitarbeiter, die mich aus früheren Zeiten nicht kennen sind von den „Alteingesessenen“ mit allen alten Stories und Anekdötchen über mich versorgt worden; der Prozess der selektiven Informationswahrnehmung und –suche unaufhaltsam in Gang. Erster Minuspunkt.
Dann habe ich nichts besseres zu tun als eben das, wofür ich dazugeholt wurde: Erfahrungen einbringen.
Und im Moment ist das ausschließlich stänkern, kritisieren, anders machen wollen. Alle fühlen sich „angemacht“. Ich kann nun mal nichts dafür, wenn ich erst geholt werde wenn alles kurz vor´m verrecken ist. So läuft es aber schon immer. Trägt aber weder zu meiner Integration noch zu meiner Beliebtheit dort bei.
Dann kommt noch dazu, dass R. ihre alten „Befindlichkeiten“ meint ausleben zu müssen. Besprechungen absagen ohne mich zu informieren. Ich muss ja nur 30 Kilometer anfahren und mir dazu einen Wagen leihen.
Oder Besprechungen zu Terminen ansetzen die ich schon Wochen im voraus gesperrt habe.
„Da habe ich Blockseminar, dass wissen Sie doch seit Ende Januar. Das ist absolut unmöglich.“
„Na, dann machen sie es möglich!“
„Mit den Kursen verdiene ich gerade mein Geld. Meine Tätigkeit bei ihnen zahlt mir weder den Sprit noch die Zigaretten. Ich habe von Anfang an klar gemacht, dass die Dozentur Prio 1 hat und die Termine zu denen ich anwesend sein soll sich danach richten müssen.“
„Das Meeting ist aber wichtig, und deshalb müssen sie den Kurs verschieben.“
„Frau R., fünf Tage vorher verschiebe ich keinen Kurs. Mal ganz davon abgesehen, dass ich keinen Nachholtermin mehr bekomme. Das ist nicht so locker wie an einer staatlichen Uni. Die Planung ist sehr straff. Und wenn der Termin so wichtig ist wie der letzte, dann entgeht mir dabei nichts.....“
„Sie haben immer noch ein Problem mit Autorität.“
„Nicht wenn ich sie als solche anerkennen kann. Da gehört neben äußerer Befugnis aber noch innere Überlegenheit dazu. Das finde ich nicht so oft.“
„Sie kommen also am Samstag nicht?“
„Wissen sie was?! Ich werde überhaupt nicht mehr kommen. Angefangen von der Vorarbeit bis hin zur aktuellen Arbeitsweise ist das nichts als ein blindwütiges Dilletieren um Mittel zu verschwenden. Da ist nichts standardisiert, nichts was man irgendwie auswerten könnte ohne sich dabei zu schämen. Ich werde nächsten Dienstag mit Prof. X. noch ein abschließendes Gespräch führen, aber was mich angeht, sind wir durch.“
Damit war das Gespräch beendet.
Wieder eine Brücke angezündet.
Könnte ein schwerer Fehler gewesen sein.
Randolph Carter - am Do, 3. Mär. 2005, 10:32