Lange Zugfahrten eignen sich vorzüglich für Einträge in Blogs.
Allerdings sollte nicht so viel passiert sein, dass man mit einem Regionalzug einmal quer durch Deutschland fahren müsste um die Ereignisse auch nur halbwegs zusammenhängend und konsistent zu schildern.
Telegrammstil? Nicht mein Stil.
Minimalismus? Eine harte Anforderung an jemanden, der so gerne in Oppulenz und Vielfalt schwelgt.
Am 14.01.14 wurde meine Sinusitis-Diagnose vom 30.12.13 in eine schwere, beidseitige, atypische, intestitielle Pneumonie geändert. Antibiotika und absolute Ruhe.
Antibiotika waren nicht so das Problem. Die absolute Ruhe schon. Denn der Umzugstermin war für den 24.01.14 angesetzt. Mit dem Vermieter ausgehandelt, dass wir In der alten Wohnung für den Februar keine Miete mehr zahlen mussten und in der neuen Wohnung erst ab 15.02. Verschieben des Umzugstermins also unmöglich. Mit einer massiven Lungenentzündung einen Umzug zu bestreiten ist nicht lustig.
Die Antibiotika haben nicht gewirkt. Nach Feststellung des Erregers in einem Speziallabor stelle sich heraus, dass es sich um Chlamydophila pneumoniae handelt; und die zuerst verordneten Antibiotika genau diesen Erreger nicht interessieren.
Wechsel der Medikation. Richtig heftige Antibiotika. Auf dem Beipackzettel die Info, dass das Zeug auch gegen Pest, Buschfieber und ein paar andere ziemlich exotische Erreger empfehlenswert sei.
4 Wochen Tabletten gegen das Leben (Anti + griechische Wortstamm βίο=Leben) nehmen. Hat geholfen. Die Ärzte meinten dann, im späten Frühling oder frühen Sommer sei ich soweit, dass ich mich mühen könne wieder "der Alte" zu werden.
Umzug. Planmäßig. Oder so.
Mit i.d.R 39+ C° Fieber und Infiltrat in beiden Lungenflügeln ist das mit dem Packen und Wohnung abbauen so eine Sache.
J. konnte mir dabei auch nicht helfen, denn sie war selbst auch ziemlich krank. Glücklicherweise aber nicht von mir mit den Ch. pneumoniae angesteckt. Wurde im Labor geprüft. Für alle Fälle.
Am Ende hat der Umzug mit 5 Möbelpackern von 9:15 Uhr bis 20:45 Uhr gedauert.
2 Fuhren mit einem 7,5 Tonner, vollgepackt, dass die Ladebordwand gerade mal so zuging. Der Capo der Möbelpacker hat mich darüber informiert, dass er sehr selten einen Umzug mit 400 Kartons hat.
Der halbe Keller und die halbe Garage sind dann erstmal noch geblieben wo sie waren.
Im April konnte ich dann endlich anfangen meine Sachen auf- & einzuräumen. Bis dahin war ich mit vegetieren und existieren als Hauptaufgaben beschäftigt.
Am 30. Mai habe ich den Keller und die Garage der alten Wohnung endlich räumen können. Doc R., der ehemalige Vermieter, war da sehr großzügig und verständnisvoll.
Irgendwann zwischen Anfang Dezember und Anfang Januar sind J. und ich auf die Idee gekommen, uns auf das hässliche Wort "Trennung" zu einigen.
Die "Lebenspartnerschaft" war somit offiziell aufgelöst.
In Anbetracht der allgemeinen Situation und speziellen Umstände sind wir aber zusammen in die neue Wohnung gezogen.
Schön aufgeteilt; jeder hat ungefähr gleich viele Quadratmeter eigenen Lebensraum; eine freundschaftliche Wohngemeinschaft ist wohl die treffendste Bezeichnung.
Auch ein "First". Sonst waren mit dem Ende einer Beziehung auch die allgemeinen Lebensumstände zu Ende. Klappt aber ganz gut.
Hat am Anfang viele Freunde und Bekannte etwas irritiert, aber mittlerweile haben es die meisten Leute begriffen. Kein "uns" und "wir", sondern sie und ich, wir haben eben nur die gleiche Anschrift.
Am 12.01.14 ist das Kind auf die Welt gekommen.
Das "Davor"..... wäre jetzt so viel und zudem so aberwitzig, dass es auch drittklassige Schmierenschreiber von nachmittäglichen Reality-TV-Shows als zu verwegen und unglaubhaft abtun würden.
So ist eben das wirkliche Leben....
Am 13.01. wurden die Proben für den Vaterschaftstest genommen.
Normalerweise sind 4 Nicht-Übereinstimmungen bei dem DNA-Matching hinreichend, um eine Vaterschaft auszuschließen.
Bei mir sind es 17 Nicht-Übereinstimmungen.
Nicht der Papa.
A. war so sehr davon überzeugt, dass ich der Vater des Kindes sei. Ich hatte so meine Schwierigkeiten damit. Schon immer mit sehr bewegnungsunwilligen Spermien "gesegnet", kurz vorher eine Vasektomie durchführen lassen. Bei ihr im Rahmen der Voruntersuchungen Chlamydien festgestellt, bei mir nicht. (Nein, die Genital-Chlamydien haben nichts mit den Chlamydophila pneumoniae zu tun....) Noch ein paar andere, wichtige Details. Aber, wie gute Wissenschaftler eben so sind, wenn die Möglichkeit nicht ausgeschlossen werden kann, weil die Wahrscheinlichkeit >0 ist, gilt die Arbeitshypothese erstmal bis sie valide falsifiziert wird.
Es wäre für mich schlimmer gewesen festzustellen, dass ich der Vater bin und bis dahin alles falsch gemacht und "unrecht" getan habe, als, wie dann geschehen zu erfahren, dass ich "alles mir mögliche tat, allerdings ohne Veranlassung".
Es ist eine Frage des "in den Spiegel schauen können". Mir fällt es leichter, gelegentlich morgens beim prüfenden Blick zu denken "oh Mann, du Trottel..." als für immer einen "ekelhaften Drecksack" sehen zu müssen.
Tatsächlich tut es mir für A. sehr leid, dass mein "Glück" gleichzeitig ihr Unglück darstellt.
17 Nicht-Übereinstimmungen sind valide.
Nein, die mögliche Vaterschaft war nicht der letzte Nagel in den Beziehungssarg mit J. Das hatte relativ wenig Schadpotential. Eine offene Beziehung ist da, sofern von Leuten mit Verstand und Bedacht gelebt, relativ robust.
Die Arbeit..... auch so ein Kapitel für sich. Eigentlich.
Der befristete Vertrag ging am 31.03.14 zu Ende und wurde auch nicht verlängert. Schade? Zum Glück? .... mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass es "zum Glück!!!" heißen muss.
Von der alten Abteilung ist nur noch eine Mitarbeiterin dort, alle anderen 10 Leute sind gegangen oder gegangen worden.
Nach einem mäßig freundschaftlichen Schriftwechsel per Mail hat der Leiter der Institution für die ich tätig war alle 60 MA zu einem kurzfristigen, außerplanmäßigen Meeting beordert um ihnen mitzuteilen, dass Herr Carter auf keinen Fall entfristet wird.
Lustig. Dabei habe ich dem kleinen Giftzwuckel nicht ein böses Wort geschrieben; lediglich das, was er so sagte und verlangte und für gut befand auf ihn gespiegelt und angewandt.
Nun habe ein Arbeitszeugnis gegen das ich mit einem Anwalt und ggf. vor Gericht vorgehen muss. Es ist so schlecht, dass eine Personalerin meinte, so ein Zeugnis habe sie noch nicht mal einem MA ausgestellt, der entlassen wurde, weil er "in die Kasse gegriffen" habe.
Mit so einem Dreckfetzen kann ich mich nirgendwo bewerben, und bis das geregelt ist, werde ich auch keine Anstellung finden.
Alle anderen ausgeschiedenen MA haben mäßig gute bis belanglose Zeugnisse. Alle anderen MA haben auch schon seit langem ihre Überstunden und evtl. Resturlaub ausgezahlt bekommen. Ich noch nicht.
Doktor M. der den Laden in- und auswendig kennt meinte, die Führungskräfte hätten "Angst" vor mir gehabt, und nun versuchen sie auf sichere Entfernung noch "nachzutreten".
Das ist so überflüssig und mühselig wie dämlich.
Passt aber damit schon ganz gut. Für mich ist es über und mühsam, und das mittlere Management des Affenstalls dokumentiert eindrucksvoll wie unprofessionell und geistig minderbemittelt es ist.
Das ist die ganz grobe Übersicht des bisherigen 2014.
Könnte jemand bitte die Zeit vor- oder zurückdrehen?
Schön wäre es auch genau jetzt aufzuwachen und denken zu können: "....was für ein wirrer, bizarrer und blöder Traum...".
Nachdem das nicht geschehen wird, bleibt mir nur, weiter auf unbekanntem Kurs bleiben und abwarten welchen Bullshit sich das Leben als nächstes ausdenkt.
Allerdings sollte nicht so viel passiert sein, dass man mit einem Regionalzug einmal quer durch Deutschland fahren müsste um die Ereignisse auch nur halbwegs zusammenhängend und konsistent zu schildern.
Telegrammstil? Nicht mein Stil.
Minimalismus? Eine harte Anforderung an jemanden, der so gerne in Oppulenz und Vielfalt schwelgt.
Am 14.01.14 wurde meine Sinusitis-Diagnose vom 30.12.13 in eine schwere, beidseitige, atypische, intestitielle Pneumonie geändert. Antibiotika und absolute Ruhe.
Antibiotika waren nicht so das Problem. Die absolute Ruhe schon. Denn der Umzugstermin war für den 24.01.14 angesetzt. Mit dem Vermieter ausgehandelt, dass wir In der alten Wohnung für den Februar keine Miete mehr zahlen mussten und in der neuen Wohnung erst ab 15.02. Verschieben des Umzugstermins also unmöglich. Mit einer massiven Lungenentzündung einen Umzug zu bestreiten ist nicht lustig.
Die Antibiotika haben nicht gewirkt. Nach Feststellung des Erregers in einem Speziallabor stelle sich heraus, dass es sich um Chlamydophila pneumoniae handelt; und die zuerst verordneten Antibiotika genau diesen Erreger nicht interessieren.
Wechsel der Medikation. Richtig heftige Antibiotika. Auf dem Beipackzettel die Info, dass das Zeug auch gegen Pest, Buschfieber und ein paar andere ziemlich exotische Erreger empfehlenswert sei.
4 Wochen Tabletten gegen das Leben (Anti + griechische Wortstamm βίο=Leben) nehmen. Hat geholfen. Die Ärzte meinten dann, im späten Frühling oder frühen Sommer sei ich soweit, dass ich mich mühen könne wieder "der Alte" zu werden.
Umzug. Planmäßig. Oder so.
Mit i.d.R 39+ C° Fieber und Infiltrat in beiden Lungenflügeln ist das mit dem Packen und Wohnung abbauen so eine Sache.
J. konnte mir dabei auch nicht helfen, denn sie war selbst auch ziemlich krank. Glücklicherweise aber nicht von mir mit den Ch. pneumoniae angesteckt. Wurde im Labor geprüft. Für alle Fälle.
Am Ende hat der Umzug mit 5 Möbelpackern von 9:15 Uhr bis 20:45 Uhr gedauert.
2 Fuhren mit einem 7,5 Tonner, vollgepackt, dass die Ladebordwand gerade mal so zuging. Der Capo der Möbelpacker hat mich darüber informiert, dass er sehr selten einen Umzug mit 400 Kartons hat.
Der halbe Keller und die halbe Garage sind dann erstmal noch geblieben wo sie waren.
Im April konnte ich dann endlich anfangen meine Sachen auf- & einzuräumen. Bis dahin war ich mit vegetieren und existieren als Hauptaufgaben beschäftigt.
Am 30. Mai habe ich den Keller und die Garage der alten Wohnung endlich räumen können. Doc R., der ehemalige Vermieter, war da sehr großzügig und verständnisvoll.
Irgendwann zwischen Anfang Dezember und Anfang Januar sind J. und ich auf die Idee gekommen, uns auf das hässliche Wort "Trennung" zu einigen.
Die "Lebenspartnerschaft" war somit offiziell aufgelöst.
In Anbetracht der allgemeinen Situation und speziellen Umstände sind wir aber zusammen in die neue Wohnung gezogen.
Schön aufgeteilt; jeder hat ungefähr gleich viele Quadratmeter eigenen Lebensraum; eine freundschaftliche Wohngemeinschaft ist wohl die treffendste Bezeichnung.
Auch ein "First". Sonst waren mit dem Ende einer Beziehung auch die allgemeinen Lebensumstände zu Ende. Klappt aber ganz gut.
Hat am Anfang viele Freunde und Bekannte etwas irritiert, aber mittlerweile haben es die meisten Leute begriffen. Kein "uns" und "wir", sondern sie und ich, wir haben eben nur die gleiche Anschrift.
Am 12.01.14 ist das Kind auf die Welt gekommen.
Das "Davor"..... wäre jetzt so viel und zudem so aberwitzig, dass es auch drittklassige Schmierenschreiber von nachmittäglichen Reality-TV-Shows als zu verwegen und unglaubhaft abtun würden.
So ist eben das wirkliche Leben....
Am 13.01. wurden die Proben für den Vaterschaftstest genommen.
Normalerweise sind 4 Nicht-Übereinstimmungen bei dem DNA-Matching hinreichend, um eine Vaterschaft auszuschließen.
Bei mir sind es 17 Nicht-Übereinstimmungen.
Nicht der Papa.
A. war so sehr davon überzeugt, dass ich der Vater des Kindes sei. Ich hatte so meine Schwierigkeiten damit. Schon immer mit sehr bewegnungsunwilligen Spermien "gesegnet", kurz vorher eine Vasektomie durchführen lassen. Bei ihr im Rahmen der Voruntersuchungen Chlamydien festgestellt, bei mir nicht. (Nein, die Genital-Chlamydien haben nichts mit den Chlamydophila pneumoniae zu tun....) Noch ein paar andere, wichtige Details. Aber, wie gute Wissenschaftler eben so sind, wenn die Möglichkeit nicht ausgeschlossen werden kann, weil die Wahrscheinlichkeit >0 ist, gilt die Arbeitshypothese erstmal bis sie valide falsifiziert wird.
Es wäre für mich schlimmer gewesen festzustellen, dass ich der Vater bin und bis dahin alles falsch gemacht und "unrecht" getan habe, als, wie dann geschehen zu erfahren, dass ich "alles mir mögliche tat, allerdings ohne Veranlassung".
Es ist eine Frage des "in den Spiegel schauen können". Mir fällt es leichter, gelegentlich morgens beim prüfenden Blick zu denken "oh Mann, du Trottel..." als für immer einen "ekelhaften Drecksack" sehen zu müssen.
Tatsächlich tut es mir für A. sehr leid, dass mein "Glück" gleichzeitig ihr Unglück darstellt.
17 Nicht-Übereinstimmungen sind valide.
Nein, die mögliche Vaterschaft war nicht der letzte Nagel in den Beziehungssarg mit J. Das hatte relativ wenig Schadpotential. Eine offene Beziehung ist da, sofern von Leuten mit Verstand und Bedacht gelebt, relativ robust.
Die Arbeit..... auch so ein Kapitel für sich. Eigentlich.
Der befristete Vertrag ging am 31.03.14 zu Ende und wurde auch nicht verlängert. Schade? Zum Glück? .... mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass es "zum Glück!!!" heißen muss.
Von der alten Abteilung ist nur noch eine Mitarbeiterin dort, alle anderen 10 Leute sind gegangen oder gegangen worden.
Nach einem mäßig freundschaftlichen Schriftwechsel per Mail hat der Leiter der Institution für die ich tätig war alle 60 MA zu einem kurzfristigen, außerplanmäßigen Meeting beordert um ihnen mitzuteilen, dass Herr Carter auf keinen Fall entfristet wird.
Lustig. Dabei habe ich dem kleinen Giftzwuckel nicht ein böses Wort geschrieben; lediglich das, was er so sagte und verlangte und für gut befand auf ihn gespiegelt und angewandt.
Nun habe ein Arbeitszeugnis gegen das ich mit einem Anwalt und ggf. vor Gericht vorgehen muss. Es ist so schlecht, dass eine Personalerin meinte, so ein Zeugnis habe sie noch nicht mal einem MA ausgestellt, der entlassen wurde, weil er "in die Kasse gegriffen" habe.
Mit so einem Dreckfetzen kann ich mich nirgendwo bewerben, und bis das geregelt ist, werde ich auch keine Anstellung finden.
Alle anderen ausgeschiedenen MA haben mäßig gute bis belanglose Zeugnisse. Alle anderen MA haben auch schon seit langem ihre Überstunden und evtl. Resturlaub ausgezahlt bekommen. Ich noch nicht.
Doktor M. der den Laden in- und auswendig kennt meinte, die Führungskräfte hätten "Angst" vor mir gehabt, und nun versuchen sie auf sichere Entfernung noch "nachzutreten".
Das ist so überflüssig und mühselig wie dämlich.
Passt aber damit schon ganz gut. Für mich ist es über und mühsam, und das mittlere Management des Affenstalls dokumentiert eindrucksvoll wie unprofessionell und geistig minderbemittelt es ist.
Das ist die ganz grobe Übersicht des bisherigen 2014.
Könnte jemand bitte die Zeit vor- oder zurückdrehen?
Schön wäre es auch genau jetzt aufzuwachen und denken zu können: "....was für ein wirrer, bizarrer und blöder Traum...".
Nachdem das nicht geschehen wird, bleibt mir nur, weiter auf unbekanntem Kurs bleiben und abwarten welchen Bullshit sich das Leben als nächstes ausdenkt.
Randolph Carter - am Sa, 5. Jul. 2014, 13:52
pathologe meinte am 14. Jul, 18:41:
Mal
mathematisch nachgefragt: Sie schließen nicht zufällig gerade ein durch 7 teilbares Lebensjahr ab? Solche Fälle kenne ich nur (in äußerst abgeschwächter Form!) von Personen am Ende eines Lebensjahrsiebt. Wäre lustig, wenn sich hier die unbewiesene Aussage "Alle sieben Jahre ändert sich etwas grundsätzlich" bewahrheitete. Ansonsten schätze ich Sie aber ein, dass Sie einfach nach vorne schauen und weitermachen. Viel Glück!
kontor111 meinte am 20. Sep, 12:19:
Das Schicksal, lieber Randolph Carter, scheint einen ganz eigenen, schwarzhumorigen Sinn für Dramaturgie zu haben.Ich erfahre es gerade am eigenen Leib, deshalb wage ich es gar nicht, mit etwas lauwarmem Trost zu kommen, sondern rufe zum therapeutischen Schreiben auf: Diesen Bullshit KANN man sich nicht ausdenken - vielleicht kann man ja Kohle draus machen...!?
Randolph Carter antwortete am 24. Sep, 11:43:
Seit 3725 Tagen in unregelmäßigen Abständen...
...bin ich am "therapeutischen Schreiben". Gelegentlich ist lauwarmer Trost aber immer noch besser als "kalte Schultern". Aber das nur so nebenbei.Ja, den Bullshit kann man sich nicht ausdenken, den muss man leben.
Aber wenn ich den zu greifen bekomme, der das Drehbuch in dem ich herumtorkele schreibt, dann breche ich ihm die Finger.
Und noch eine Zuruf von mir an die Regie: sollte es kein Drehbuch geben, ich kann Improvisationstheater nicht leiden!
Kohle daraus machen funktioniert wohl nicht. Ich bin schon froh, wenn es mich nicht alles, einschließlich der Existenz, kostet.
kontor111 antwortete am 26. Sep, 11:27:
Da kann ich Sie nur aus berufenem Munde beruhigen, lieber Randolph - mich hat ein Burnout die sogenannte "Existenz" gekostet...und ich habe einfach eine Neue angefangen: Eine "verkrachte".Lieber eine verkrachte Existenz als gar keine, oder?;)
Randolph Carter antwortete am 29. Sep, 13:05:
Die Verkrachten sind nicht die besten...
... Aber zumeist die interessantesten Existenzen. Auch aus berufenem Munde.
Oder wenigstens aus eben solcher Tastatur. ;-)