Eben noch bin ich auf dem Balkon gesessen und habe eine geraucht.
Da kommt sie und fragt "weißt Du was wir vergessen haben?"
(Ich denke: mitnichten haben wir es vergessen. Du hast es vergessen. Ich habe Dich heute Nachmittag um 15 Uhr noch daran erinnert. Da warst Du ziemlich grätzig, ob ich Dich für doof halten würde...)
Sage: "nö. Was denn?"
Sie sagt: "na, überleg mal."
Ich überlege. (Nämlich, dass es Dir ja reichlich spät einfällt und Du den ganzen Nachmittag und Abend vor dem Computer gesessen bist. Um 19 Uhr habe ich kurz überlegt, ob ich Dich daran erinnern soll. Aber ich hatte keine Lust darauf, mich fragen zu lassen, ob es mir nicht gefällt, was Du tust. Um 21:30 Uhr dachte ich daran, zu erwähnen, dass es jetzt wohl zu spät sein mag. Aber diese Spitze habe ich mir dann doch verkniffen....)
Sage: "den Geburtstag Deines Großvaters?"
Sie sagt: "genau! So ein Mist."
Ich verkneife mir, Dich daran zu erinnern, dass ich Dich daran erinnert habe und auch nochmal erinnert hätte, wenn es nicht als unerwünscht zurückgemeldet gewesen wäre.
Sie sagt: "ich bin so blöd. Verdammt."
Wenn ich jetzt sage "nein, Du bist nicht blöd", dann stänkerst Du mich an, dass Du das wohl bist.
Wenn ich sage "ja, Du bist es", na, dann streiten wir uns deswegen. Und weil ich ja auch an das Telephonat hätte denken können. Ich halte einfach die Klappe und schaue in die Sterne.
Da kommt sie und fragt "weißt Du was wir vergessen haben?"
(Ich denke: mitnichten haben wir es vergessen. Du hast es vergessen. Ich habe Dich heute Nachmittag um 15 Uhr noch daran erinnert. Da warst Du ziemlich grätzig, ob ich Dich für doof halten würde...)
Sage: "nö. Was denn?"
Sie sagt: "na, überleg mal."
Ich überlege. (Nämlich, dass es Dir ja reichlich spät einfällt und Du den ganzen Nachmittag und Abend vor dem Computer gesessen bist. Um 19 Uhr habe ich kurz überlegt, ob ich Dich daran erinnern soll. Aber ich hatte keine Lust darauf, mich fragen zu lassen, ob es mir nicht gefällt, was Du tust. Um 21:30 Uhr dachte ich daran, zu erwähnen, dass es jetzt wohl zu spät sein mag. Aber diese Spitze habe ich mir dann doch verkniffen....)
Sage: "den Geburtstag Deines Großvaters?"
Sie sagt: "genau! So ein Mist."

Sie sagt: "ich bin so blöd. Verdammt."
Wenn ich jetzt sage "nein, Du bist nicht blöd", dann stänkerst Du mich an, dass Du das wohl bist.
Wenn ich sage "ja, Du bist es", na, dann streiten wir uns deswegen. Und weil ich ja auch an das Telephonat hätte denken können. Ich halte einfach die Klappe und schaue in die Sterne.
Randolph Carter - am Sa, 7. Aug. 2004, 01:52 - Rubrik: D - DiNgenS
Die stabilste Position für einen Satelliten ist die geostationäre Umlaufbahn.
In dieser Umlaufbahn ist die Schwerkraft = der Fliehkraft.
Der Satellit rotiert dann so mit der Erde, daß er scheinbar still steht.
Der Satellit bleibt ohne Kraftaufwand oben. Die Fliehkraft ist andererseits nicht so groß, dass der Satellit die Umlaufbahn verlässt, also Fluchtgeschwindigkeit erreicht.
Eine dyadische Paarbeziehung findet ihre Metapher im Begriff der geostationären Umlaufbahn.
Solange sie funktioniert.
Wenn der Satellit abgebremst wird, dann sinkt er auf immer tiefere Umlaufbahnen, bis er schließlich auf die Oberfläche stürzt.
Wird der Satellit in seiner Umlaufbahn beschleunigt oder Energie zugeführt, so dass er von der geostationären auf immer Höher gelegene Umlaufbahnen steigt, wird die Umlaufbahn immer instabiler, bis Fluchtgeschwindigkeit erreicht wird.
Das Objekt verschwindet im All.
Jeder Streit, jede Auseinandersetzung, jeder schwelende Konflikt führt der "Umlaufbahn" Energie zu, das Objekt -welches in diesem Fall ein Subjekt ist- entfernt sich.
Im günstigen Fall sinkt "es" wieder zurück auf die Geostationäre.
Andernfalls.....
In dieser Umlaufbahn ist die Schwerkraft = der Fliehkraft.
Der Satellit rotiert dann so mit der Erde, daß er scheinbar still steht.
Der Satellit bleibt ohne Kraftaufwand oben. Die Fliehkraft ist andererseits nicht so groß, dass der Satellit die Umlaufbahn verlässt, also Fluchtgeschwindigkeit erreicht.

Solange sie funktioniert.
Wenn der Satellit abgebremst wird, dann sinkt er auf immer tiefere Umlaufbahnen, bis er schließlich auf die Oberfläche stürzt.
Wird der Satellit in seiner Umlaufbahn beschleunigt oder Energie zugeführt, so dass er von der geostationären auf immer Höher gelegene Umlaufbahnen steigt, wird die Umlaufbahn immer instabiler, bis Fluchtgeschwindigkeit erreicht wird.
Das Objekt verschwindet im All.
Jeder Streit, jede Auseinandersetzung, jeder schwelende Konflikt führt der "Umlaufbahn" Energie zu, das Objekt -welches in diesem Fall ein Subjekt ist- entfernt sich.
Im günstigen Fall sinkt "es" wieder zurück auf die Geostationäre.
Andernfalls.....
Randolph Carter - am Sa, 7. Aug. 2004, 00:37 - Rubrik: A_NebenSache
Was ist der Mensch,
Wenn seiner Zeit Gewinn, sein höchstes Gut
Nur Schlaf und Essen ist? Ein Vieh, nichts weiter.
Gewiß, der uns mit solcher Denkkraft schuf,
Voraus zu schaun und rückwärts, gab uns nicht
Die Fähigkeit und göttliche Vernunft,
Daß ungebraucht sie in uns schimmle.
Heute Früh, von 0:50 Uhr bis 4:40 Uhr kam die glänzende Hamlet-Verfilmung von Kenneth Branagh.
Das letzte Mal, dass ich Shakespeare im Theater gesehen habe ist mindestens 15 Jahre her. Macbeth. Im Großen Haus in Stuttgart.
Hat sich nicht gelohnt. Selbst ein Name wie David Bennet konnte daran nichts ändern. Verzweifelte "Aufmodernisierung" eines Stückes, dass keiner Modernisierung bedarf. Keines der Stücke von S. bedarf der ungelenken Hand des Zeitgeistes. Die Guten werden dadurch nicht besser, die weniger guten auch nicht.
Es war ein echter Genuß, wieder feststellen zu müssen, wie viele zeitlos treffende Aussagen, an denen sich dem Grunde nach bis heute nichts geändert hat, der alte Volksbühnenautor doch zu treffen wusste. Vieles können wohl Viele auf ihr Sein übertragen.
Mir gelingt es mit Leichtigkeit. Diese Stücke können mir tatsächlich was geben.
Vermutlich einer der Gründe, warum ich mit neonfarbenbeschmierten Nackten, die dadaistisches
Zwiegestammel mit einer Teekanne führen, nichts anzufangen weiß. Aber lieber gehöre ich zu den bekennenden Banausen, für die "verständliches Theater" nach Beckett endet, als zu den pseudointellektuellen Kulturkaspern, die selbst noch aus "Hurz!!!" verzeifelt Weltweisheit abringen wollen.
Wenn seiner Zeit Gewinn, sein höchstes Gut
Nur Schlaf und Essen ist? Ein Vieh, nichts weiter.
Gewiß, der uns mit solcher Denkkraft schuf,
Voraus zu schaun und rückwärts, gab uns nicht
Die Fähigkeit und göttliche Vernunft,
Daß ungebraucht sie in uns schimmle.

Das letzte Mal, dass ich Shakespeare im Theater gesehen habe ist mindestens 15 Jahre her. Macbeth. Im Großen Haus in Stuttgart.
Hat sich nicht gelohnt. Selbst ein Name wie David Bennet konnte daran nichts ändern. Verzweifelte "Aufmodernisierung" eines Stückes, dass keiner Modernisierung bedarf. Keines der Stücke von S. bedarf der ungelenken Hand des Zeitgeistes. Die Guten werden dadurch nicht besser, die weniger guten auch nicht.
Es war ein echter Genuß, wieder feststellen zu müssen, wie viele zeitlos treffende Aussagen, an denen sich dem Grunde nach bis heute nichts geändert hat, der alte Volksbühnenautor doch zu treffen wusste. Vieles können wohl Viele auf ihr Sein übertragen.
Mir gelingt es mit Leichtigkeit. Diese Stücke können mir tatsächlich was geben.
Vermutlich einer der Gründe, warum ich mit neonfarbenbeschmierten Nackten, die dadaistisches

Randolph Carter - am Fr, 6. Aug. 2004, 18:22 - Rubrik: Y - Chorea Huntington
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Mit der letzten Aktion hast Du den Bogen endgültig überspannt.
Du hast es schon früher getan.
Wirst es weiterhin tun.
Mit der Sache von letztem Freitag hast Du weder Dir, noch mir, noch "der Sache" einen Gefallen getan.
Verquere Spielchen habe ich noch nie geschätzt. Ich werde jetzt nicht damit anfangen es zu tun.
Wir haben mehr als einmal darüber geredet, dass ich bestimmte Dinge, die mir wichtig sind, nicht einfordere oder bereit bin sie "abzuringen". Sie haben da zu sein. Aus sich selbst heraus.
Ich rede nicht darüber, ich diskutiere es nicht mehr aus.
Du kannst also nicht irgendwann sagen, dass Dich meine Reaktionen überraschen oder Dich unvorbereitet träfen.
Du hast es schon früher getan.
Wirst es weiterhin tun.
Mit der Sache von letztem Freitag hast Du weder Dir, noch mir, noch "der Sache" einen Gefallen getan.
Verquere Spielchen habe ich noch nie geschätzt. Ich werde jetzt nicht damit anfangen es zu tun.
Wir haben mehr als einmal darüber geredet, dass ich bestimmte Dinge, die mir wichtig sind, nicht einfordere oder bereit bin sie "abzuringen". Sie haben da zu sein. Aus sich selbst heraus.
Ich rede nicht darüber, ich diskutiere es nicht mehr aus.
Du kannst also nicht irgendwann sagen, dass Dich meine Reaktionen überraschen oder Dich unvorbereitet träfen.
Randolph Carter - am Fr, 6. Aug. 2004, 00:47 - Rubrik: A_NebenSache
Theoretisch wäre es einfach: zwei Rechner, die wichtigsten Klamotten, Dokumente und Papiere in den Wagen schwarten und dann ab dafür.
Das könnte ich machen, wenn mein Leben in einen Koffer passen und ich in einem beschissenen Road-Movie leben würde.
In der Realität bereiten aber schon die 6 Computer und die mehr als 30 Laufmeter Bücher, auf die ich nicht verzichten kann oder können will, ein logistisches Problem.
"Hänge Dein Herz an nichts zu sehr, dann schmerzt es nicht so, wenn Du es verlierst."DeNiro; "Heat"
Wenn ich mich nur einmal daran halten könnte!
Das könnte ich machen, wenn mein Leben in einen Koffer passen und ich in einem beschissenen Road-Movie leben würde.
In der Realität bereiten aber schon die 6 Computer und die mehr als 30 Laufmeter Bücher, auf die ich nicht verzichten kann oder können will, ein logistisches Problem.
"Hänge Dein Herz an nichts zu sehr, dann schmerzt es nicht so, wenn Du es verlierst."DeNiro; "Heat"
Wenn ich mich nur einmal daran halten könnte!
Randolph Carter - am Fr, 30. Jul. 2004, 18:52 - Rubrik: Z_HirnAmputiert
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