"...damit war mein Tagwerk getan. Ergebnislos und unbefriedigend; wie das der meisten Menschen."
Friedrich Gerhard Klimmek: Wie die Fliegen
Friedrich Gerhard Klimmek: Wie die Fliegen
Randolph Carter - am So, 17. Feb. 2008, 19:45
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Das, was mir aus diesem Winter mit am deutlichsten in Erinnerung geblieben ist, kommt mir gerade ständig in den Sinn. Wieder einmal eine zeitlich unangebrachte und thematisch nicht zuordenbare Intrusion.....
Ich hatte den Wagen vor dem Haus auf dem Gehweg geparkt. Einer der Tage, an denen ich erst Mittags los musste. Es war schon so "warm", dass der Frost, welcher den Wagen völlig überzogen hatte anfing abzutauen.
Auf der oberen Hälfte, quer über die Motorhaube hatte jemand SATAN in den Frost geschrieben. Die untere Hälfte war leider schon abgetaut.
Ich habe sehr gelacht.
Ich hatte den Wagen vor dem Haus auf dem Gehweg geparkt. Einer der Tage, an denen ich erst Mittags los musste. Es war schon so "warm", dass der Frost, welcher den Wagen völlig überzogen hatte anfing abzutauen.
Auf der oberen Hälfte, quer über die Motorhaube hatte jemand SATAN in den Frost geschrieben. Die untere Hälfte war leider schon abgetaut.
Ich habe sehr gelacht.
Randolph Carter - am Mi, 29. Mär. 2006, 20:23 - Rubrik: Z - ZeitMaschinE
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Leichtes Gepäck!
Besser wäre: kein Gepäck.
Nur ein Bündel Erinnerungen. Das allein wiegt schon schwer genug.
Wozu noch zusätzlicher Tand & Trödel, welche die Reise nur noch mühseliger machen?
Ein Koffer, eine Tasche. Braucht es wirklich mehr?
Man betrachte sie sich nur....
Die armseligen Menschlein die mit großen, gierigen Augen in den Möbelhäusern versuchen ihren Wunsch nach Beständigkeit und Sicherheit zu erkaufen, indem sie sich mit teuren, sperrigen Dingen beschweren.
Ausdruck ihrer Sehnsucht nach Stabilität und Sicherheit. Wie eine Beschwörung ihre Bereitwilligkeit sich zu verschulden; auf Jahre und Jahre.
Um so schwerer wiegt dann der Verlust. Um so tragischer der Wechsel.
Leere Wände. Karge Schränke. Leichtes Gepäck.
Könnte ich aus der Einsicht doch bloß auch eine Lehre ziehen.
Besser wäre: kein Gepäck.
Nur ein Bündel Erinnerungen. Das allein wiegt schon schwer genug.
Wozu noch zusätzlicher Tand & Trödel, welche die Reise nur noch mühseliger machen?
Ein Koffer, eine Tasche. Braucht es wirklich mehr?
Man betrachte sie sich nur....
Die armseligen Menschlein die mit großen, gierigen Augen in den Möbelhäusern versuchen ihren Wunsch nach Beständigkeit und Sicherheit zu erkaufen, indem sie sich mit teuren, sperrigen Dingen beschweren.
Ausdruck ihrer Sehnsucht nach Stabilität und Sicherheit. Wie eine Beschwörung ihre Bereitwilligkeit sich zu verschulden; auf Jahre und Jahre.
Um so schwerer wiegt dann der Verlust. Um so tragischer der Wechsel.
Leere Wände. Karge Schränke. Leichtes Gepäck.
Könnte ich aus der Einsicht doch bloß auch eine Lehre ziehen.
Randolph Carter - am Mi, 29. Mär. 2006, 19:59 - Rubrik: D - DiNgenS
...meine "Süße". Allerdings habe ich nie was anderes von mir behauptet als das, was du heute Abend feststellen durftest.
"Sie sind ein sehr netter und geduldiger Mensch..." - Das ist mein Job, dafür werde ich bezahlt.
"Ich mag sie sehr..." - Was sie mögen ist, was sie von mir meinen zu wissen und das Bild, dass sie sich über mich daraus zurecht machen.
"Sie waren mir vom ersten Augenblick an sympathisch..." - Na, da seien sie sich mal nicht so sicher, dass das so bleibt; sie sehen nichts, wovon ich nicht will dass sie es sehen oder wovon ich nicht meine, dass es hier her gehört.
"Ich habe mich ja etwas in sie verliebt..." - Da werden sie ein böses Erwachen haben.
"Ich lese gerade Balzac..." - Mir liegen die zeitgenössischen Autoren mehr. Ich mag T. C. Boyle.
"Ab morgen sind sie nicht mehr mein Dozent, dann können wir uns mal treffen" - Sie werden sich wundern.
Einzig mit "ich bin sehr froh, dass ich bei ihnen lernen durfte..." hast du richtig gelegen.
An und für sich hätte ich das ganze kokette Gehabe einfach ignoriert. Zwei Dinge haben mich allerdings extrem angestachelt. Das Eine: der Umstand, dass ich nur wenige Frauen getroffen habe die es mit dieser Schönheit aufnehmen oder diese gar übertreffen können. Das Andere: diese völlige Selbstüberzeugung meiner "sicher" sein zu können. Aufmerksam bin ich geworden, als sie mir etwas von ihrer Mohnschnecke anbot, ich davon abbiss und im Scherz sagte "sehen sie, ich fresse ihnen aus der Hand" und ihre Antwort war "genau so soll es sein...".
Wrong answer, little lady.
Nur weil du unglaublich hübsch bist, und leidlich gebildet, und bisher jeden Kerl um den Finger wickeln konntest bedeutet das noch lange nicht, dass wir in der gleichen Liga spielen.
Die Erfahrung hat Dir ganz gut getan.Das "lehren" liegt mir doch irgendwie im Blut....
Keine Selbstverleugnung, nur um dir zu gefallen.
"Ich habe ja schon darauf gewartet..." - Nun, ich bin Raucher, das habe ich immer betont, und jetzt ist mir nach einer Zigarette, also rauche ich.
"Das ist aber nicht gentlemen-like" - das bin ich nur dann, wenn es mir passt.
Ja, ich finde Friedhöfe toll, ja die Fledermaus am Rückspiegel gefällt mir, ja, genau solche Musik höre ich andauernd; nein, deutscher Autorenfilm gibt mir nichts, ja, ich mag primitive Horrorfilme mehr; ja ich bin immer so überheblich und das zu recht, nein, ich kann Menschen im Allgemeinen nicht wirklich leiden.
"Du -am Ende des Abends hat sie sich dann doch getraut vom "Sie" abzurücken...- bist mir richtig unheimlich" - Das mag schon sein.
Es war ein sehr interessanter Abend.
Ja, das war es wohl.
"Sie sind ein sehr netter und geduldiger Mensch..." - Das ist mein Job, dafür werde ich bezahlt.
"Ich mag sie sehr..." - Was sie mögen ist, was sie von mir meinen zu wissen und das Bild, dass sie sich über mich daraus zurecht machen.
"Sie waren mir vom ersten Augenblick an sympathisch..." - Na, da seien sie sich mal nicht so sicher, dass das so bleibt; sie sehen nichts, wovon ich nicht will dass sie es sehen oder wovon ich nicht meine, dass es hier her gehört.
"Ich habe mich ja etwas in sie verliebt..." - Da werden sie ein böses Erwachen haben.
"Ich lese gerade Balzac..." - Mir liegen die zeitgenössischen Autoren mehr. Ich mag T. C. Boyle.
"Ab morgen sind sie nicht mehr mein Dozent, dann können wir uns mal treffen" - Sie werden sich wundern.
Einzig mit "ich bin sehr froh, dass ich bei ihnen lernen durfte..." hast du richtig gelegen.
An und für sich hätte ich das ganze kokette Gehabe einfach ignoriert. Zwei Dinge haben mich allerdings extrem angestachelt. Das Eine: der Umstand, dass ich nur wenige Frauen getroffen habe die es mit dieser Schönheit aufnehmen oder diese gar übertreffen können. Das Andere: diese völlige Selbstüberzeugung meiner "sicher" sein zu können. Aufmerksam bin ich geworden, als sie mir etwas von ihrer Mohnschnecke anbot, ich davon abbiss und im Scherz sagte "sehen sie, ich fresse ihnen aus der Hand" und ihre Antwort war "genau so soll es sein...".
Wrong answer, little lady.
Nur weil du unglaublich hübsch bist, und leidlich gebildet, und bisher jeden Kerl um den Finger wickeln konntest bedeutet das noch lange nicht, dass wir in der gleichen Liga spielen.
Die Erfahrung hat Dir ganz gut getan.
Keine Selbstverleugnung, nur um dir zu gefallen.
"Ich habe ja schon darauf gewartet..." - Nun, ich bin Raucher, das habe ich immer betont, und jetzt ist mir nach einer Zigarette, also rauche ich.
"Das ist aber nicht gentlemen-like" - das bin ich nur dann, wenn es mir passt.
Ja, ich finde Friedhöfe toll, ja die Fledermaus am Rückspiegel gefällt mir, ja, genau solche Musik höre ich andauernd; nein, deutscher Autorenfilm gibt mir nichts, ja, ich mag primitive Horrorfilme mehr; ja ich bin immer so überheblich und das zu recht, nein, ich kann Menschen im Allgemeinen nicht wirklich leiden.
"Du -am Ende des Abends hat sie sich dann doch getraut vom "Sie" abzurücken...- bist mir richtig unheimlich" - Das mag schon sein.
Es war ein sehr interessanter Abend.
Ja, das war es wohl.
Randolph Carter - am Mo, 20. Mär. 2006, 02:13 - Rubrik: A - Hauptsache
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